Modellbau West

Der erste öffentliche Auftritt des "Z-Stammtisch Rhein-Land Ruhr-Pott" fand vom 26.-27.November 2005 in den Hallen der Messe Niederrhein in Rheinberg statt.
Auf dieser Messe zeigten die Modulbauer vom ZSRR ihr Konzept und die in den letzten Monaten unter Hochdruck fertiggestellten Module. Auf der zweigleisigen, nicht digitalisierten, Anlage, die von 3 Stammtischlern erstellt wurde, konnten 4 Züge zeitgleich, dank ausgefeilter Elektronik, ohne Aufsicht fahren.
Jeder Modulbauer hat für sein Modul ein eigenes Anlagenthema gewählt, was er nach seinen Vorstellungen gestaltet hat. Zur Zeit der Ausstellung bestand die Anlage aus 4 Modulen. Diese waren zwei Wendemodule, ein Landschaftsmodul und ein Betriebswerk.


Anlagenbeschreibung

Erstes Wendemodul
Auf diesem Teil der Anlage steht eine Mineralölprodukt-Verladung für Kesselwagen und Tankschiffe im Vordergrund. Über eine Pipelineverbindung zum Tanklager im linken Teil des Moduls werden die Produkte (Heizöl, Benzin) angeliefert und in Tanks zwischengelagert. Von dort werden sie im rechten Teil des Moduls in Kesselwagen und Tankschiffe verladen.

Landschaftsstrecke
Die doppelgleisigen Hauptstrecke führt durch eine landschaftlich schöne Gegend. Die, wie viele Niederrheiner und die Freunde dieser Region wissen, nicht ganz ohne sanfte Hügel auskommt. In einem eleganten geschwungenem Bogen steigt die Strecke leicht an, vorbei an einem kleinen Wäldchen und Feldern, um einem Fluß zu überqueren. Anschließend fällt die Strecke wieder auf das Anlagenniveau und führt an einem kleinen Dorf vorbei. Hier ist die Welt noch in Ordnung.

Betriebswerk
Auf der doppelgleisigen Hauptstrecke von Rheinlingen nach Bärdorf und mitten im Ruhrtal wurde in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts eine Reparaturwerkstatt und Versorgungsanlagen für Dampflokomotiven benötigt. Es entstand das BW-Zierleshausen an der Ruhr. Doch gegen Mitte der sechziger Jahre, mit dem zurück gehenden Bedarf an Dampftraktion, war das Ende für dieses BW abzusehen. Der Traktionswechsel zu Diesel und Elektrizität warf seine Schatten voraus. Schon kurz nach der Schließung des BW's, begannen die damals noch recht seltenen Eisenbahnfreunde das Ensemble in ein Eisenbahnmuseum umzugestalten. Auch die - damals noch - Bundesbahn hatte ein Einsehen und baute zwei Anschlussgleise zur Hauptstrecke, entgegen den ursprünglichen Planungen, nicht ab. So konnte mit Hilfe von Gleisschleifen ein Kleinbahnbetrieb auf dem Gelände des BW-Museums zu Nostalgiefahrten eingerichtet werden.

Zweites Wendemodul
Hier ist die Landebahn eines Regional-Flughafens,auf dem sich ein Unfall ereignet hat dargestellt.

Anlagenbilder

Die Anlage im Überblick

Wendemodul: Hafen



Landschaftsmodul










Betriebswerk




Wendemodul: Flughafen